Neues Projekt startet im Januar 2015
In-Network-Datenanalyse räumlich verteilter Größen
Nach dem Projekt zu Schimmel-Sensorik startet jetzt das zweite Folgeprojekt des Intelligenten Containers. Schwerpunkt des neuen Projektes ist die Analyse von typischen räumlichen Sensordaten mit Hilfe von In-Network-Processing.
Motivation und Ziele
Mit Hilfe von Sensornetzen ist es möglich, die räumliche Verteilung einer physikalischen Größe in hoher Auflösung zu messen. Z.B. zur Temperaturüberwachung in einem mit gekühlten Lebensmitteln beladenen Container oder zur Messung der Konzentration von Schadstoffen in einem Gewässer. Sensornetze sollen für mehrere Monate oder Jahre ohne Wartung im Einsatz sein. Die Menge der per Funk übertragenen Daten muss daher eingeschränkt werden, um eine lange Batterielebensdauer zu erreichen.
Der Anwender benötigt in der Regel eine Interpretation oder eine geeignete modellhafte Beschreibung der Daten, wie z.B. die Lage und Ausdehnung von Regionen mit Extremwerten der Messgröße, so genannte Hotspots oder die Quellen einer Störung.
Ziel des Projektes ist es, direkt auf den Sensoren ein derartiges Modell der Messgröße zu berechnen. Der dazu notwendige Datenaustausch mit Nachbarsensoren soll so gering wie möglich gehalten werden. Die Außenkommunikation beschränkt sich auf die geschätzten Parameter des Modells oder abgeleitete Größen. Durch diese In-Network-Datenanalyse kann das Kommunikationsvolumen erheblich reduziert werden.
Weitere Informationen finden sich auf dem [Projekt Flyer].